Das Thema Nachhaltigkeit nimmt gesellschaftlich als auch auf internationaler Ebene bereits einen enormen Stellenwert ein. Neben freiwilligen Richtlinien und Normen sind und werden mittlerweile immer mehr verpflichtende Regularien verabschiedet. Dadurch soll auch die Wirtschaft auf das 1,5 °C-Ziel des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet werden.
Dieser Herausforderung muss sich auch die Finanzindustrie stellen. Durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in der Finanzberatung, den Abbau kurzfristigen Denkens auf den Kapitalmärkten, einer nachhaltigen Unternehmensführung und nicht finanzieller Berichterstattung kann und muss sie ihren Beitrag leisten. Hierzu sind die Faktoren Umwelt, Soziales und Governance (ESG) in der Geschäftsstrategie zu verankern, das Produktangebot von (nachhaltigen) Finanzprodukten mit den Kundenpräferenzen abzugleichen und nicht zuletzt auf Unternehmensebene der Pflicht zur Berichterstattung nachzukommen. Dabei ist das Risiko von „Greenwashing“ allgegenwärtig.
Neben ergänzenden Vorgaben in der MiFID und neuen regulatorischen Vorschriften wie Offenlegungsverordnung, Taxonomie-Verordnung(en) und Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind die wohl bekanntesten Vorgaben für Nachhaltigkeit; die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN – Sustainable Development Goals (SDGs) – die weltweit für eine nachhaltige Ausrichtung der Politik, Gesellschaft und der Wirtschaft sorgen sollen. Somit nehmen auch viele Regularien auf sie Bezug, um die Wirtschaft auf Nachhaltigkeitskurs zu bringen.
Auch das PPI Nachhaltigkeitscockpit finsu basiert auf den SDGs. Hiermit können persönliche Schwerpunkte innerhalb der SDGs definiert werden, um so eigene Finanzanlagen und Investitionen auf Nachhaltigkeit zu überprüfen. Hier geht es zu finsu.