Headerimage
Eigenkapitalunterlegung Kreditrisiken, Basel III-Vorgaben, RWA, RWA-Berechnung

Eigenkapitalunterlegung Kreditrisiken

Mehr Pflicht, weniger Kür – der Eigenkapitalbedarf steigt

Größere Sensitivität und geringere Variation – diese beiden Ziele verfolgt die Bankenaufsicht bei der Ergänzung der Basel III-Vorgaben für Kreditrisiken. Für Banken entsteht durch diese Vorgaben ein beträchtlicher Anpassungsbedarf. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Institute aktuell den Standardansatz (SA) oder den fortgeschrittenen Ansatz (IRB) verfolgen. Bis 2022 müssen Berechnungsmethoden und Meldeprozesse den Regularien angepasst werden – mit erheblichen Folgen für das benötigte Eigenkapital.

Aus der Berechnung der risikogewichteten Aktiva (RWA) für Kreditrisiken ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den Standardansatz und den fortgeschrittenen Ansatz. Mit den Anpassungen für den Standardansatz zielt die Bankenaufsicht auf eine erhöhte Sensitivität der RWA durch Rekalibrierung der Risikogewichte. Speziell im Immobiliensektor soll dies durch Verwendung des Beleihungsauslaufes (Loan to Value/LTV) erreicht werden. Darüber hinaus beabsichtigt die Aufsicht, die Abhängigkeit von externen Ratings zu reduzieren. Hinsichtlich des fortgeschrittenen Ansatzes steht die Reduktion der Modellvarianz im Vordergrund. Dazu sollen die Einsatzmöglichkeiten für Varianten des Ansatzes eingeschränkt und Untergrenzen (Floors) für die Eigenkapitalunterlegung eingeführt werden. Für Banken bedeuten diese Vorschriften eine komplexere Berechnungslogik und womöglich eine Erhöhung der Eigenkapitalunterlegung. PPI unterstützt Sie bei der Bewertung und Umsetzung der Vorschriften.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Proberechnungen für das spezifische Kreditportfolio zur präzisen Abschätzung von Auswirkungen auf den Eigenkapitalbedarf
  • Begleitung des Change Managements für die Prozesslandschaft
  • Begleitung bei der Einführung neuer Methoden wie der Berechnung des LTV für den neuen Standardansatz
  • Konzeptionierung und Umsetzung der Datenversorgung für die Berechnung der Eigenkapitalunterlegung sowohl für proprietäre Rechenkerne als auch für gängige Software von Drittanbietern (ABACUS, BAIS)
  • Begleitung der Umsetzung der RWA-Berechnung, von der Konfiguration der Berechnungsparameter bis hin zur Anpassung der Reporting-Infrastruktur

Ihre Ansprechpartner

Ute Vellbinger

Ihr Ansprechpartner

Dr. Ute Vellbinger
Manager

+49 151 52878177
Ute.Vellbinger(at)ppi.de