Diese Webseite der PPI verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen und Details zur Cookie-Verwendung lesen Sie in unserer Erklärung zum Datenschutz.
Schwer quantifizierbare Risiken, Risiken in der Finanzwelt, Risikomanagement
Schwer quantifizierbare Risiken
Krisen sind oftmals unberechenbar, ihre Steuerung nicht
Geopolitische Krisen, Reputationsverlust, geschäftliche Disruption – viele Risiken in der Finanzwelt können nicht quantitativ modelliert werden. Auch die Unterlegung diverser Risikoarten mit Eigenkapital schützt nicht vor allen Widrigkeiten. Im rasanten Takt des Informationszeitalters benötigen Banken ein Risikomanagement mit einem 360°-Blick. Schließlich kann man nie wissen, aus welcher Richtung die nächste Krise naht.
Die Liste der nicht quantifizierbaren Risiken in der jüngsten Vergangenheit ist lang. Sie reicht vom Brexit über unerwartete Wahlausgänge bis hin zu rufschädigenden Ereignissen wie dem Dieselskandal. Fortsetzung folgt… Doch auch diesen Risiken sind Banken nicht hilflos ausgeliefert.
PPI unterstützt Sie umfassend beim Aufbau eines Risikomanagements für schwer quantifizierbare Risiken. Das beginnt mit der Implementierung einer Governance und reicht bis zur Definition von Methoden und Prozessen zum Umgang mit Herausforderungen, darunter:
Reputationsrisiken und Rechtsrisiken
Geschäftsrisiken / Strategische Risiken
Ansteckungsrisiken
politische Risiken
Mit dem Ziel, ein effizientes Reporting sicherzustellen, ergänzen wir modellunabhängige, robuste Monitoring-Instrumente wie Stresstests und Frühwarnindikatoren mit qualitativen Key Measures. Mittels moderner Algorithmen sind wir dazu in der Lage, auch aus schwer quantifizierbaren Risiken und unstrukturierten Datenquellen Risikometriken abzuleiten, die eine zeitnahe Identifikation ermöglichen. Darüber hinaus implementieren wir für Risikoanalysten Steuerungscockpits, die in Echtzeit Newsfeeds, Kapitalmarktdaten und Informationen aus sozialen Medien zu steuerungsrelevanten Kennzahlen verdichten.
Unsere Leistungen im Überblick
Einschätzung, Klassifikation und Abgrenzung von schwer quantifizierbaren Risiken im Rahmen einer Risikoinventur
Erstellung einer Governance für den Umgang mit Risikoarten wie Reputationsrisiko, strategischen Risiken, Ansteckungsrisiken oder politischen Risiken
Konzeptionierung und Umsetzung von entsprechenden Frühwarnsystemen und Stresstests
Aufbau eines Risikoreportings auf Basis von qualitativen Risikoindikatoren zur Identifikation, Bewertung und Einleitung von risikomitigierenden Maßnahmen
Umsetzung von Metriken für Reputationsrisiken, die aus strukturierten und semistrukturierten Daten mittels Sentimentanalysen Frühwarnindikatoren ermitteln
Unsere Themen im Überblick
Risikotragfähigkeit und übergreifendes Risikomanagement
Perspektivwechsel erfordert Kurswechsel – auch in kleineren Instituten
Im Oktober 2017 hat die deutsche Bankenaufsicht die 5. MaRisk-Novelle verabschiedet. Im Nachgang dazu wurde 2018 ein neuer Risikotragfähigkeitsleitfaden veröffentlicht. Für eine Übergangsperiode kann zur Steuerung der Risikotragfähigkeit noch der verbreitete Going-Concern-Ansatz verwendet werden. Mittelfristig kommen jedoch auch kleinere Banken nicht daran vorbei, den Paradigmenwechsel zum ICAAP-Ansatz der EZB zu vollziehen.
Kreditrisiken
Hauptrisiko mit wachsender Komplexität
Kreditrisiken dominieren das Gesamtrisiko einer Bank. Der weit überwiegende Teil der Eigenkapitalunterlegung wird im Schnitt für sie aufgewendet. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich aus der Digitalisierung. Denn mit ihr erhöht sich die Komplexität des Kreditprozesses beträchtlich. Ein effizientes Kreditrisikomanagement hat daher den gesamten Lebenszyklus eines Kreditengagements abzudecken: vom initialen Rating bei der Kreditvergabe bis zur Überwachung der Non Performing Loans.
Marktpreisrisiken
Die Kapitalmärkte sind im Wandel – die Risiken auch
Seit Jahrzehnten werden Markpreisrisiken quantitativ modelliert. Doch ebenso wie der Kapitalmarkt sind sie einem ständigen Wandel unterworfen. Besonders die Finanzkrise von 2008 hatte erhebliche Auswirkungen auf ihre Steuerung. Stichworte wie Marktliquidität, einheitliche Behandlung von Bankbuch und Handelsbuch oder Messung von Tail-Risiken beschreiben nur einen kleinen Ausschnitt der gravierenden Veränderungen.
Liquiditätsrisiken
Liquidität in einer globalisierten Finanzwelt – unter erhöhtem Druck und besonderer Beobachtung
Spätestens seit der Pleite von Lehman Brothers nimmt das Management von Liquiditätsrisiken einen zentralen Platz in der Risikosteuerung von Banken ein. Selbstverständlich hat auch die Bankenaufsicht reagiert und in den letzten Jahren eine Fülle von Regularien für die Liquiditätssteuerung erlassen. Die aktuellen technischen und prozessualen Entwicklungen werden die Herausforderungen weiter verschärfen.
Das Management von operationellen Risiken hat in den letzten Jahren enorm an Brisanz gewonnen. In Zeiten vor Basel II waren sie noch die „Stiefkinder“ unter den Risikoarten. Inzwischen rangiert ihre Bedeutung bei den meisten Banken vor den Marktpreisrisiken auf Platz zwei. Diese Entwicklung ist auf die wachsende Komplexität, Automatisierung und Verkettung der Prozesslandschaft zurückzuführen.
IT-Risiken
Die Digitalisierung der Finanzwelt – neue Chancen, neue Gefahren, neue Vorschriften
Längst hat die Digitalisierung der Finanzwelt alle Akteure erfasst. Banken, Versicherungen, Asset Manager oder FinTechs – wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, bedient sich neuer Techniken wie Cloud Computing, Machine Learning, Robo Advisory und Distributed Ledger Technology. Damit steigen nicht nur IT- und Cyber-Risiken, sie rücken auch in das Visier der Aufsichtsbehörden. Mit den bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT haben sie ein eigenes Regulierungspaket erlassen.
Risikokultur und Governance
Wege zu einer neuen nachhaltigen Risiko- und Unternehmenskultur
Seit dem 1. Januar 2016 sind die vier Prüffelder der EZB und der nationalen Aufsichtsbehörden zur Überwachung der Gesamtbanksteuerung in Kraft. Im Rahmen des einheitlichen Überwachungsprozesses (SREP – Supervisory Review and Evaluation Process) müssen Kreditinstitute zahlreiche Bewertungs- und Umsetzungsnachweise erbringen. Neben der Geschäftsmodellanalyse sowie der Bewertung von Kapital-, Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken zählen auch Risikokultur und Internal Governance dazu.
Whitepaper SREP-Geschäftsmodellanalyse
Risikoindikatoren für die Banksteuerung nutzen
Die Geschäftsmodellanalyse zählt zu den wesentlichen Bestandteilen des von der Bankenaufsicht durchgeführten Überwachungsprozesses Supervisory Review and Evaluation Process (SREP). PPI hilft Kreditinstituten bei der Analyse des Geschäftsmodells und bei der Ermittlung des Risikoappetits. Ein übersichtliches Cockpit liefert dem Managament zudem wertvolle Informationen.
Studie zur Regulierung von FinTechs
Konkurrenz oder Kooperation? Studie zur Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTechs
Die meisten FinTechs sind Start-up-Unternehmen und gelten als Treiber von Innovationen in der Finanzbranche. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie moderne Technologien für ihre Geschäfte nutzen. Im Spannungsfeld zwischen Innovationen und Einhaltung von Regulierungen stehen viele Branchenteilnehmer vor großen Herausforderungen.