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Unsere Zeit ist geprägt von einer Vielzahl von Megatrends. Neben der Digitalisierung, dem demografischen Wandel und der Veränderung der politischen Kräfte sind die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit gesellschaftsübergreifend von zentraler Bedeutung.
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen mit ihren Sustainable Development Goals 17 allgemeine und universelle Ziele für alle Mitgliedsstaaten der UN definiert. Mit ihrem „Green Deal“ möchte die Europäische Union bis 2050 die Netto-Treibhausgasemissionen auf null senken. Die Herausforderungen unserer Zeit bedürfen einer grundlegenden Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft – und unser Finanzsystem spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Neuausrichtung der Kapitalströme auf nachhaltige Investitionen und die Einbeziehung der Nachhaltigkeit in das Risikomanagement im Rahmen des EU-Aktionsplans „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ haben korrespondierende Regulierungen nach sich gezogen, die insbesondere auch Versicherer in der ganzen Breite ihrer Geschäftsprozesse beeinflussen.
ESG betrifft die ganze Tiefe der Versicherungsprozesse
Dabei darf nachhaltiges Wirtschaften keineswegs im Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg stehen. ESG als Zukunftsfaktor bedeutet: Wer künftig wachsen will, muss Verantwortung übernehmen – für Verbraucher, Beschäftigte, Gesellschaft und Umwelt. In der nächsten Dekade geht es insbesondere darum, die selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziele konsequent umzusetzen und gegebenenfalls nachzujustieren. Dafür braucht es eine Nachhaltigkeits-DNA. Will heißen, je zentraler die ESG-Compliance in den Geschäftsprozessen verankert ist, desto eher lässt sich finanzieller Mehrwert schaffen – und umso dauerhafter ist der positive Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt.
Der Themenkomplex ESG ist sehr vielschichtig und hat viele Wechselwirkungen mit anderen Risikobetrachtungen. Zudem schauen die Endkunden inzwischen sehr genau hin, inwieweit ein Unternehmen eine wirklich ernsthafte Nachhaltigkeitsstrategie betreibt oder lediglich den Schein wahrt. Unbestritten ist die hohe Relevanz im Rahmen der Versicherungssteuerung und aus Kundenperspektive. Tradierte, eindimensionale Bewertungen oder Ansätze helfen hier nicht weiter. Stattdessen sind kreative Ideen, gute Dashboards und Visualisierungstools sowie Experten für die Analyse und Bewertung von Chancen und Risiken notwendig. Zudem sind die Rollen von Technologie und Innovation beim verantwortungsvollen Wirtschaften zu klären, auch im Hinblick auf praxisrelevante Hürden und erzielbaren Mehrwert. PPI unterstützt Versicherungsunternehmen bei allen inhaltlichen Fragen und Projekten rund um ESG – im Kontext aller versicherungsfachlichen Domänen.
ESG Reporting
Kurzstudie ESG Reporting Im Themengebiet Nachhaltigkeit und ESG kommt auf den Versicherungsmarkt in Zukunft noch einiges an Arbeit zu. Vor allem die Anforderung an ein effizient funktionierendes ESG-Reporting aus Offenlegungsverordnung und Non-Financial Reporting müssen in den nächsten Monaten und Jahren umgesetzt werden. Hierbei müssen sich Versicherer zunehmend nicht nur mit der Erfüllung der Anforderungen, sondern auch mit effizienten Prozessen und Datenversorgung auseinandersetzen. Welche Aktivitäten Leben- und Kompositversicherer zeitnah ansehen sollten – hierzu liefert unsere kostenfreie Kurzstudie ESG-Reporting einen Überblick.
Die regulatorisch geforderte Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen chancenorientiert nutzen
Bei vielen Kaufentscheidungen – auch bei Versicherungsanlageprodukten – spielen Nachhaltigkeitsaspekte eine zunehmend größere Rolle, nicht zuletzt wegen der immer deutlicher werdenden Klimaentwicklungen. Ein überzeugendes Nachhaltigkeitsprofil und -angebot wird sich damit eher früher als später zu einem wesentlichen Wettbewerbsvorteil im Vertrieb entwickeln. Die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen stellt in diesem Zusammenhang aber nicht nur eine große Herausforderung dar, sondern eröffnet immense Chancen und Potenziale über die reine Regulatorik hinaus.
ESG Risikomanagement
Nachhaltigkeitsrisiken in das Risikomanagement integrieren
Spätestens seit dem Solvency-II-Update sind auch Nachhaltigkeitsrisiken in die Geschäfts- und Risikostrategie einzubeziehen und in der Geschäftsorganisation zu berücksichtigen. Insbesondere die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in das eigentliche Risikomanagement, d.h. in die Prozesse zur Identifikation, Steuerung und Controlling von Risiken sowie in den ORSA stellen eine große Herausforderung für viele Unternehmen dar. Eine pragmatische Herangehensweise kann den Einstieg hier deutlich erleichtern.
ESG Management & Consulting
Nachhaltigkeit richtig verankern
Mit der Umsetzung regulatorischer Vorschriften zu ESG-Aspekten erfüllt eine Assekuranz zwar die rechtlichen Vorgaben, aber genügt das bereits für wirklich nachhaltiges Handeln? Kaum, denn das Thema betrifft nahezu sämtliche Prozesse und Anwendungen der täglichen Arbeit. Daher ist es wichtig, eine Nachhaltigkeits-DNA für das gesamte Unternehmen zu entwickeln und im eigenen Bewusstsein zu verankern.